Auf dem «Zwicky-Areal», dem früheren Produktionsstandort einer Seidenzwirnerei, hat sich ein industriell geprägter Standort zu einem vielfältigen Lebensraum entwickelt. Die historischen Fabrikbauten – darunter die Zwirnerei von 1901 und die kleine Färberei an der Glatt sowie der charakteristische Hochkamin – wurden unter Einbezug des Denkmalschutzes weitergeführt. Sie bewahren die industrielle Identität des Areals in seiner neuen Nutzungsepoche.
Die fünf Neubauten des «Zwicky-Zentrums» fügen sich gezielt zwischen die bestehenden Industriegebäude und verankern das Zentrum im Gesamtareal. Insgesamt umfasst das Zentrum 194 Mietwohnungen und rund 2'500 m² kleinteilig gegliederte Geschäfts- und Gastronomieflächen – ein Konzept, das an die kleinindustrielle Tradition des Areals anschliesst. Hohe, flexibel nutzbare Erdgeschosse mit einer durchgehenden Arkadenstruktur öffnen sich zur Strasse und bieten Raum für frequenzstarke Gewerbe- Gastronomie- und Dienstleistungsflächen.
Im Zusammenspiel mit den sanierten Fabrikgebäuden bildet das Zwicky-Zentrum heute einen lebendigen Kern mit Plätzen, Gassen und einem urbanen Lebensgefühl. Es schafft Identität, Dichte und Offenheit – Qualitäten, die das Areal als lebendige «Stadt im Kleinen» dauerhaft tragen.
